8 Tipps für besseren Schlaf: Wegweiser zu einer erholsamen Nacht

8 Tipps für besseren Schlaf: Wegweiser zu einer erholsamen Nacht

author image

Von: Lukas Müller | Aktualisiert am 18.07.2023

Etwa jeder Dritte hat Schwierigkeiten beim Ein- und Durchschlafen. Einfache Lösungen, wie ein gut gestaltetes Schlafzimmer und der richtige Zeitpunkt für Sport und Abendessen, können Abhilfe schaffen.

Schlaf ist lebenswichtig für unseren Körper. Wenn wir ihm genügend davon gönnen, dankt er uns: Wir fühlen uns ausgeruht und wohl. Andererseits lassen uns schlaflose Nächte müde und unkonzentriert zurück, und nicht nur das: Langfristiger Schlafmangel kann ernste Gesundheitsrisiken darstellen.

Unterstützen Sie Ihren Körper dabei, schneller und besser zu schlafen. Dies wird Sie nicht nur zufriedener machen, sondern auch gesünder.

Warum guter Schlaf so wichtig ist

Studien zufolge hat etwa ein Drittel der Deutschen große Schwierigkeiten mit dem Ein- oder Durchschlafen, und ein Fünftel berichtet von schlechter Schlafqualität. Schlafprobleme sind in allen Altersgruppen zu finden und Frauen sind etwas häufiger betroffen als Männer. Laut dem DAK-Gesundheitsreport von 2017 sind zudem 43 Prozent der Arbeitnehmer bei der Arbeit müde, 31 Prozent regelmäßig erschöpft.

Mit anderen Worten, viele von uns schlafen schlecht. Und das kann Konsequenzen haben.

Warum schadet zu wenig Schlaf der Gesundheit?

Für eine ausreichende Regeneration von Körper und Psyche benötigen die meisten Menschen sieben bis acht Stunden Schlaf. Langfristiger Schlafmangel kann verschiedene gesundheitliche Auswirkungen haben, darunter Stoffwechselstörungen, Übergewicht und ungesundes Essverhalten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck und Schlaganfall, Erschöpfung und verminderte Leistungsfähigkeit sowie chronischer Stress und Depressionen.

8 Tipps für besseren Schlaf

Wer Schlafprobleme hat, dem empfehlen Ärzte und Therapeuten etwas, das sie “Schlafhygiene” nennen. Dabei geht es um die Kontrolle von Verhalten und Gewohnheiten, um einen gesunden Schlaf zu ermöglichen. Hier sind unsere 8 Tipps, die Ihnen dabei helfen!

1. Die richtige Zubettgehzeit:

Der erholsamste Schlaf tritt auf, wenn wir erst schlafen gehen, wenn wir wirklich müde sind, und morgens ohne Wecker aufwachen. Zugegeben, das ist für viele Menschen unrealistisch. Gehen Sie trotzdem nicht zu früh ins Bett. Wenn Sie noch kein bisschen müde sind, werden Sie sich nur hin- und herwälzen.

2. Das schlaffreundliche Schlafzimmer:

Sorgen Sie für Dunkelheit, Ruhe und Kühle in Ihrem Schlafzimmer. Investieren Sie in lichtundurchlässige Gardinen – oder zur Not eine Schlafmaske. Dasselbe gilt für Geräusche: Nutzen Sie Ohrstöpsel, falls der Straßenlärm oder der schnarchende Partner nicht anders auszublenden sind.

3. Unruhige Nächte beginnen mit stressigen Tagen:

Arbeitsbelastung, Zeitdruck und Unsicherheiten sind oft die Hauptgründe für schlechten Schlaf. In Zeiten von Dauerstress ist der Spiegel von Stresshormonen wie Cortisol erhöht, was den Körper in einen ständig aktiven Zustand versetzt.

4. Weg vom Bildschirm:

Fernseher, Computer und Smartphone geben Licht mit einem hohen Blauanteil ab. Dieses Licht ähnelt dem Tageslicht und signalisiert unserem Gehirn, dass es uns wachhalten soll.

5. Positive Gedanken und Entspannung:

Oft sind es unsere kreisenden Gedanken, die uns lange wachhalten. Entspannungstechniken wie autogenes Training, Yoga und Meditation können helfen, das Gedankenkarussel langsamer rotieren zu lassen.

6. Tagsüber viel bewegen – abends weniger:

Eine Studie aus den USA zeigte, dass Menschen, die sich regelmäßig bewegen, im Schnitt wesentlich besser schlafen als Menschen, die keinen Sport treiben.

7. Nicht zu spät zu Abend essen:

Schwere Mahlzeiten am späten Abend können die Verdauung belasten und den erholsamen Schlaf stören. Ein leichtes Abendessen etwa vier Stunden vor dem Schlafengehen ist besser.

8. Vorsicht mit Alkohol und Tabletten:

Alkohol mag zwar beim Einschlafen helfen, stört aber den Tiefschlaf. Es kann gut sein, dass die Flasche Bier oder das Glas Wein vor dem Zubettgehen Ihnen eine unruhige, wenig erholsame Nacht beschert. Auch Schlaftabletten gelten als problematisch. Sie lassen Probanden zwar schneller einschlafen, führen aber oft zu Müdigkeit am nächsten Tag. Zudem können sie zu Nebenwirkungen führen, abhängig machen und das Krebsrisiko erhöhen. Nehmen Sie Schlaftabletten nur für kurze Zeit und in Absprache mit Ihrem Arzt ein.




Aktuelle Artikel aus dem Bester Schlaf Blog:


Schlaf und Stressmanagement: Wie guter Schlaf zur Stressbewältigung beitragen kann

Schlaf & Stressbewältigung: Eine Anleitung

Wie guter Schlaf zur Stressbewältigung beitragen kann

Weiterlesen
Ursachen von Schlafproblemen: Eine Untersuchung der häufigsten Gründe, warum Menschen über 40 unter Schlafproblemen leiden

Ursachen von Schlafproblemen nach 40

Warum Menschen über 40 häufig unter Schlafproblemen leiden

Weiterlesen
Gedächtnisbildung: Die entscheidende Rolle des Schlafes

Schlaf & Gedächtnisbildung verstehen

Erfahren Sie, wie Schlaf unser Gedächtnis stärkt

Weiterlesen